Brennender Reisebus auf der B2 nahe Monheim-Mitte

Mit einem gehörigen Schreck endete nahe Monheim am frühen Abend des 12. Juli 2015 eine Ausflugsfahrt für eine Reisegruppe aus München. Auf der B2 geriet der mit 26 Personen besetzte Omnibus in Brand. Weil der Fahrer sofort und umsichtig reagierte, gab es keine Verletzten. Die B2 musste jedoch für einige Zeit gesperrt werden. Außerdem dürften die Reisenden erst mit einiger Verspätung nach Hause gekommen sein. Laut Polizei befand sich der Bus um etwa 19 Uhr auf dem Rückweg von Pappenheim. Zwischen den Anschlussstellen Monheim-Nord und Monheim-Mitte bemerkte der Fahrer, dass Rauch aus dem Motorraum am Heck des Fahrzeugs quoll.

Der Mann hielt sofort an, öffnete die Türen und forderte die 25 Fahrgäste – Männer, Frauen und Kinder – auf, unverzüglich auszusteigen. Wenige Augenblicke später brannte das Heck des 17 Jahre alten Fahrzeugs lichterloh. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Monheim, Rehau und Flotzheim rückten an, um die Flammen zu löschen und den Verkehr umzuleiten. Vor Ort waren auch eine Notärztin und drei Rettungswagen des Roten Kreuzes. Von den Betroffenen brauchte glücklicherweise niemand Erste Hilfe. Für die gestrandeten Münchner, die auf der Fahrbahn standen, leierten die Monheimer gleich eine Aktion an. Mit dem Bürgerbus wurden die Fahrgäste ins Feuerwehrhaus der Jurastadt gebracht. Dort kümmerte sich das örtliche Rote Kreuz um das Wohlbefinden der Menschen. Die Bundesstraße blieb bis in die Dunkelheit hinein gesperrt, da die ganze Fahrbahn mit Löschschaum bedeckt war und der Bus abgeschleppt werden musste. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei dürfte ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben. Wie hoch der Schaden ist, war zunächst unklar. Er könnte bei einigen zehntausend Euro liegen. Auf jeden Fall entstand am Bus Totalschaden.

Quelle: Donauwörther Zeitung