Atemschutzwerkstatt Feuerwehr Monheim

Die Abteilung Atemschutz der Freiwilligen Feuerwehr Monheim stellt sich vor.

Atemschutzgeräte sind Geräte, die uns Feuerwehrangehörige vor Atemgiften und Rauchgasen schützen. Um die Befähigung zum Tragen dieser Geräte zu erhalten, muss die arbeitsmedizinische Untersuchung G 26.3 und der Atemschutzgrundlehrgang bestanden werden. Der jährlich anstehende Besuch in der Atemschutzübungsanlage des Landkreises Donau-Ries sowie Übungen, Einsätze und Weiterbildungen im Brandhaus stehen auf unserem Kalender. Die Untersuchung G 26.3 muss dabei alle drei Jahre wiederholt werden, andererseits verliert man die Tauglichkeit für die Nutzung der Atemschutzgeräte.

Unsere Atemschutzwerkstatt wird von zwei Gerätewarten (Thomas Hofmann und Markus Ratschker) betreut. Die Ausbildung zum Atemschutzgerätewart findet an der staatlichen Feuerwehrschule (Geretsried, Regensburg oder Würzburg) und dem Gerätehersteller Dräger statt.

Nach den Atemschutzübungen und -einsätzen werden die eingesetzten Masken, Lungenautomaten und Geräte in der eigenen Atemschutzwerkstatt gereinigt, desinfiziert, geprüft und instand gehalten.

Mit dem neu angeschafften Atemluftkompressor werden die leeren Pressluftflaschen wieder mit Luft gefüllt (300 bar). Flaschen, die für andere Zwecke (bspw. Hebekissen oder Sprungretter) benötigt werden, können hier ebenfalls befüllt werden (200 bar).

Die Feuerwehr Monheim verfügt insgesamt über 12 Pressluftatmer neuester Generation der Firma Dräger. Die  Atemschutzgeräte sind mit 6 Liter Stahlflaschen und teilweise mit 6,8 Liter CFK Flaschen ausgestattet. Jeweils vier Geräte befinden sich auf unserem mobilen Rollwagen Atemschutz, dem HLF 20/16 und unserem LF 16/12.

Um in Not geratenen Atemschutztrupps schnell Hilfe leisten zu können verfügt die Feuerwehr Monheim auch über eine Atemschutznotfalltasche. Nach der Feuerwehrdienstvorschrift 7 ist es Vorschrift, einen Sicherheitstrupp bei jedem Atemschutzeinsatz bereit zu stellen. Der Sicherheitstrupp ist zusätzlich mit dieser Rettungstasche ausgestattet. Diese beinhaltet Ausrüstung um in Not geratene Geräteträger, zum Beispiel mit Atemluft zu versorgen, oder sie aus ihrer Zwangslage zu befreien. Desweiteren sind in der Tasche folgende Materialien gelagert, die die Rettung des Verunfallten erleichtern sollen: zusätzlicher Lungenautomat, Bandschlinge, Schere, Rettungstuch, Holzkeile und eine Rettungshaube.