Brennender Gefahrgut-LKW bei Buchdorf verursacht Großeinsatz

Ein Gefahrgut-Lastwagen hat am frühen Montagabend (18. Mai 2015) in Buchdorf für Aufregung und einen Großeinsatz der Feuerwehren gesorgt. Der Laster war auf der B2 zwischen Kaisheim und Buchdorf unterwegs, als plötzlich Rauch aus dem Motorraum aufstieg. Der Fahrer steuerte den Lkw noch langsam von der Bundesstraße ins Buchdorfer Gewerbegebiet. Dort stand dann eine schwarze Rauchsäule über dem Brummi. Zeugen alarmierten die Rettungskräfte. Es rückten die Feuerwehren aus Kaisheim und Monheim an. Weil der Lkw schätzungsweise 20.000 Liter Chlor-Essigsäure geladen hatte und anzunehmen war, dass er brennt, wurde die Alarmstufe erhöht. So eilten auch Spezialkräfte der Feuerwehr – der Gerätewagen Gefahrgut aus Donauwörth und die Dekontiminationseinheit aus Harburg – und die Wehren aus Buchdorf, Berg und Gunzenheim zum vermeintlichen Unglücksort. Gleiches taten Polizei, Notarzt, zwei Sanka und ein Einsatzleiter des BRK. Insgesamt waren weit über 100 Kräfte im Einsatz. Glücklicherweise stellte sich aber rasch heraus, dass an dem Fahrzeug lediglich der Turbolader seinen Geist aufgegeben hatte und nur Öl in der Auspuffanlage verbrannte. Am Ende zeigten sich die Helfer mit Kreisbrandinspektor Heinz Mayr an der Spitze erleichtert. Wäre die Säure durch einen Brand heiß geworden, hätte die Situation im wahrsten Sinne des Wortes hochexplosiv werden können. Letztlich brauchte die Feuerwehr den Lkw nur abzusichern. Vorsichtshalber wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut.

Quelle: Donauwörther Zeitung